Kommunikation

Kommunikation: Sprachtipps, die direkt selbstbewusster wirken lassen

Wie Sie mit kleinen Änderungen in Ihrer Sprache direkt viel selbstbewusster wirken…

 

Wie wir sprechen, beeinflusst stark, wie andere uns wahrnehmen. Wer leise spricht, viele Füllwörter einbaut und jeden Satz mit "Sorry" beginnt, wird nicht besonders selbstbewusst bei anderen ankommen. Denn das sind typische Sprachgewohnheiten, die uns unsicher wirken lassen. Doch womit wirken wir selbstbewusster – und können andere so leichter von uns überzeugen?

Vorab: Die Art, wie wir uns artikulieren, entscheidet nicht allein, wie wir bei anderen ankommen. Auch unsere Körpersprache oder unser Verhalten spielen eine Rolle. Dennoch können wir mit unserem Sprachstil unsere Wirkung auf andere beeinflussen. 

1. Formulieren Sie klar, was Sie möchten

Höflichkeit ist in der zwischenmenschlichen Kommunikation ein wichtiges Gut. Wenn wir eher zum unsicheren Typ gehören, übertreiben wir es damit aber möglicherweise. Gerade im beruflichen Umfeld ist es wichtig, das richtige Maß an Höflichkeit mit der optimalen Prise Klarheit zu kombinieren.
Wenn Sie beispielsweise immer wieder auf den Beitrag einer Kollegin für eine gemeinsame Präsentation warten müssen, werden Sie mit einem "Könnten Sie mir einen Gefallen tun und mir bis heute Abend Ihre Folien schicken?" vermutlich nicht weiterkommen. Handelt es sich hier nicht um einen Gefallen, sondern das Erledigen des Anteils an der gemeinsamen Aufgabe. Eine freundliche, aber bestimmte Ansage wie "Bitte schicken Sie mir bis heute um 17 Uhr Ihre Folien, damit ich unsere Präsentation rechtzeitig fertigstellen kann" macht genau das deutlich.

2. Hören Sie auf, sich ständig zu entschuldigen

Viele von uns neigen dazu, sich permanent für Dinge zu entschuldigen, für die sie gar nichts können – besonders Menschen mit People-Pleasing-Tendenzen passiert das häufig. Aber ist es wirklich Ihre Schuld, dass Sie krank geworden sind? Müssen Sie sich dafür entschuldigen, wenn Sie anderer Meinung sind? Benötigt es wirklich ein "Tut mir leid", wenn Sie eine Rückfrage haben? Überlegen Sie also in jedem Gespräch gut, wofür Sie sich entschuldigen können und sollten – und lassen Sie das "Sorry" ansonsten weg.

3. Entscheiden Sie sich: Frage oder Aussage

Es geht darum, was wir sagen – und wie wir das tun. Denn einige Menschen haben die Tendenz, Aussagen wie Fragen auszusprechen, sie gehen also am Ende des Satzes mit der Stimme nach oben. Das kann sehr unsicher auf das Gegenüber wirken. Besser wäre es, eine klare Entscheidung zu treffen, ob das Gesagte eine Aussage ist. Beispielsweise: "Ich schicke Ihnen das Dokument heute Abend zu." Oder ob Sie eine Frage dazu stellen möchten: "Bis wann benötigen Sie das Dokument?"

Beides zu vermischen und eine Aussage unsicher als Frage abzuwandeln, vielleicht mit einem hinterhergeschobenen "Okay?", sorgt dafür, dass andere Sie als wenig selbstsicher und vielleicht sogar ängstlich wahrnehmen. Wenn Ihnen etwas nicht klar ist, Informationen fehlen oder Sie nicht wissen, wann die Deadline ist, dann fragen Sie ruhig. Aber formulieren Sie die Frage eindeutig als solche.

Wie Sie klar und souverän kommunizieren, erfahren Sie natürlich auch bei uns. Mit Kommunikationstrainings, die Sie weiterbringen.

https://www.taw.de/kommunikation

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