Seminar

Instandhaltungsstrategien

Das Spannungsfeld Wirtschaftlichkeit - Sicherheit - Verfügbarkeit optimal auflösen!

Die Anforderungen an die Instandhaltung sind komplex: Es gilt, eine hohe Anlagensicherheit und -verfügbarkeit zu gewährleisten, aber gleichzeitig auch die wirtschaftlichen (Kosten-)Aspekte im Auge zu behalten. Darüber hinaus machen lange Lieferzeiten bei Ersatzteilen und viele Detailfragen in der Zusammenarbeit mit Dienstleistern das Tagesgeschäft immer herausfordernder.

Um diesen Spagat immer wieder möglich zu machen, kommen in erfolgreichen Industrieunternehmen ganz unterschiedliche Strategien zum Einsatz – abhängig vom Budget, von den Instandhaltungszielen, von laufenden Plänen, ungeplanten Aufgaben und identifizierten Schwachstellen.

In diesem praxisorientierten Workshop erarbeiten Sie, wie Sie die optimale Instandhaltungsstrategie für Ihren Verantwortungsbereich identifizieren und konsequent umsetzen. So bringen Sie mehr Planbarkeit und Verlässlichkeit in Ihr Tagesgeschäft und lösen das Spannungsfeld Wirtschaftlichkeit – Sicherheit – Verfügbarkeit bestmöglich auf.

Im Detail

Inhalt

Alternative Instandhaltungsstrategien

  • Grundlagen der Instandhaltung nach DIN 31051

  • Maßnahmen der Instandhaltung

  • Personelle, technologische und organisatorische Instandhaltungsstrategien

  • Reaktive, vorbeugende, zustandsorientierte und prädiktive Instandhaltungsstrategie

  • Reliability Centered Maintenance (RCM): zuverlässigkeitsorientierte Instandhaltung

  • Risk Based Maintenance (RBM): risikobasierte Instandhaltung

  • Vor- und Nachteile der Instandhaltungsstrategien

Ableitung individueller Instandhaltungsstrategien

  • Schwachstellen- und Fehleranalyse

  • Gefährdungsbeurteilungen

  • Systematische und praxisorientierte Ansätze

  • Bewertung alternativer Instandhaltungsstrategien

  • Predictive Maintenance mit Echtzeit-Daten und künstlicher Intelligenz

  • Kontinuierlicher Verbesserungsprozess zur Optimierung

Umsetzung im Tagesgeschäft

  • Effiziente Steuerung von Personal- und Materialressourcen

  • Wartungs- und präventive Inspektionspläne

  • Termin- und Kapazitätsplanung

  • Ersatzteilmanagement in der Instandhaltung

  • Fremddienstleistungsmanagement und Outsourcing

Prozesseffizienz durch IT-Systeme

  • Einsatz von Instandhaltungsplanungssystemen (IPS)

  • Dokumentenmanagementsysteme

  • Mobile IT und Datenbrillen in der Instandhaltung

Verbesserungsprojekte konzipieren und managen

  • Bewertung und Priorisierung von Maßnahmen

  • Technische Verbesserungsprojekte erfolgreich umsetzen

  • Effektive Projektabwicklung nach ISO 21500

In diesem Workshop erarbeiten Sie, wie Sie eine passgenaue Instandhaltungsstrategie für das eigene Unternehmen entwickeln:

  • Sie wissen, wie Sie die Instandhaltung für verschiedene Anlagentypen effizient und wirtschaftlich planen.

  • Sie lernen Werkzeuge zur Bestimmung und Reduzierung des Ausfallrisikos kennen.

  • Sie können Fehleranalysen zielgerichtet und schnell durchführen.

  • Viele Praxisbeispiele aus der industriellen Instandhaltung helfen, das Gelernte in das eigene Arbeitsumfeld zu übertragen.

  • Instandhaltungsplaner:innen und Instandhaltungsingenieur:innen

  • Fach- und Führungskräfte aus Instandhaltung, Anlagenmanagement, Technischem Service, Arbeitsvorbereitung, Produktionsplanung

Vortrag, Praxisbeispiele, Einzel- und Gruppenarbeit, Diskussion, Seminarunterlagen. Workshops und der gegenseitige Austausch sind zentrale Bestandteile des Seminars.

Bernd Vollmüller oder Frank Reese
Diplom-Ingenieure und Geschäftsführer der Vollmüller & Reese Beratungsgesellschaft mbH. Mit ihrer langjährigen Expertise in der Industrie unterstützen sie ihre Kunden bei Projekten in Produktion und Instandhaltung

Das Seminar findet an beiden Tagen in der Zeit von 9:00 bis 16:30 Uhr statt.

Sie erhalten eine qualifizierte Teilnahmebescheinigung, die alle Seminarinhalte detailliert auflistet.

Dieses Seminar ist gleichzeitig ein Modul im Rahmen des Lehrgangs Instandhaltungsmanager:in (TAW).